25 Kinderstimmen erwärmten die Zuschauerherzen

  21.05.2025 Kinder

Am Sommerkonzert der Kinderchöre der Musikschule Baar konnten die Zuschauer bekannten liedern lauschen. Der Saal im reformierten Kirchgemeindehaus war bis auf wenige Plätze besetzt.

IRIS CAGLIONI

Die beiden Unterstufen-Kinderchöre Sig Sag Sug (1. Klasse) und Arcoballeno (2. Klasse) gaben zusammen ihr Sommerkonzert. Dabei sangen die anwesenden 25 Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Nicole Tremmel bekannte Kinderlieder, die alle einen Bezug zur Tierwelt hatten.

Allen voran Lieder des Komponisten Andrew Bond.

Pünktlich um 19 Uhr hielten die 17 Erstklässler und acht Zweitklässler einen formellen Einzug. Sie stellten sich gekonnt auf der Bühne auf und strahlten in ihren einheitlichen Shirts die Besucher an. «Kinderauftritte in diesem Alter sind besonders», meinte Benno Auf der Maur, Leiter der Musikschule Baar. «Pro Kind kommen im Durchschnitt drei Zuschauer. Eltern, Grosseltern, Geschwister oder Paten. Das ist immer sehr schön.»

Drei Stücke gemeinsam gesungen
Nach einer kurzen offiziellen Begrüssung durch den Musikschulleiter erklangen die hellen Kinderstimmen. Das erste Stück «Summervogel», das letzte Stück «Zwei Delfine» und eines in der Mitte «Gang rüef de Bruune», sangen die beiden Formationen zusammen.

Leiterin der beiden Chöre ist Nicole Tremmel. Sie hatte die Kids fest im Blick, und nach dem ersten Stück entliess sie die grösseren von der Bühne. Im ersten Teil durften die jüngeren Kinder vier Lieder allein singen. «Wir singen von kleinen und grossen Tieren», erklärte Tremmel dem Publikum. So starteten sie mit dem «Flohtango», wussten ganz viel über «Die Schnecke» zu erzählen, hielten Ausschau nach dem «Monster im Loch Ness» und wunderten sich über die Tierwelt draussen mit «Trat ich heute vor die Türe».

Zu manchen Stücken hatten sie kleine Choreographien einstudiert, klatschten in die Hände, drehten sich und stampften mit den Füssen.

Ohne Pause zum zweiten Teil
Nach dem gemeinsamen Mittelstück durften die grösseren Sängerinnen und Sänger ihr Können zeigen. Sie hatten sieben Stücke einstudiert und sangen von der Alp, den verschiedensten Insekten wie Brämen, Heuschrecken, Läusen und was sonst noch im grünen Wald herumschwirrt. Grösser wurden die Tiere gegen Ende des zweiten Teils mit dem Esel und dem Kuckuck, der Hyäne und dem Schlusslied «Zwei Delfine». Es war ein tierisch lustiges Konzertprogramm, welches von den anwesenden Familien aktiv miterlebt wurde. Sie fotografierten und filmten ihre Kinder, und sicherlich sangen viele im Kopf die bekannten Kinderlieder-Ohrwürmer mit.

Eine zufriedene Chorleiterin
Einstudiert haben sie die Stücke in den wöchentlichen Chorproben und einer Zusatzprobe mit den Instrumentalisten. Es war ein ansehnliches Repertoire mit mehrstrophigen Liedern, welche die Kinder auswendig sangen und sehr gut vortrugen.

Ihr unbeschwerter Auftritt bewies ihre Sicherheit bei den Stücken. Die Musikschullehrerin zeigte sich sehr zufrieden mit der Vortragsleistung. «Die Kinder haben das sehr gut gemacht. Da vorne stehen und auswendig singen, braucht auch Mut», sagte Tremmel lobend.

Herzlicher Schluss
Bevor die Kinder nach dem letzten Lied die Bühne verlassen durften, händigte Tremmel jedem eine Rose aus – eine Geste, welche voller Wertschätzung war. Auch wurden die beiden Musiker herzlich verdankt: Rita Mathis begleitete mit Quer- und Blockflöte und Yves Theiler spielte am Klavier. Musikschulleiter Auf der Maur bedankte sich bei der Chorleiterin Tremmel für ihren Einsatz und überreichte auch ihr einen frühlingshaften Blumenstrauss.


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