Auch die Fröschenzunft Ebel feierte

  13.08.2025 Vereine

Für Altzunftmeister Thomas Gwerder blieb nicht viel Zeit zum Umziehen, denn nach seinem Einsatz mit den White Indians beim Service an der Bundesfeier in Baar, durfte er am frühen Abend eine ganze Anzahl Mitglieder der Zunft im Restaurant Ebel zum Apéro und zum anschliessenden Nachtessen begrüssen. Genau an diesem Tag konnte der Verein nämlich seinen 80. Geburtstag feiern. Am 1. August 1945 sassen sieben Männer abends am Stammtisch im noch alten Gasthaus Inwil zusammen und gründeten kurzerhand die «Fasnachtsgesellschaft Inwil». Denn nach den sechs Kriegsjahren sollte wieder fasnächtlicher Schwung ins Dorf gebracht werden. Ein aufwendig gestalteter Umzug mit vier Bildern durch Baar an der Fasnacht 1946 wurde zu einem ersten grossen Erfolg. Seither gibt es keine Baarer Fasnacht ohne Inwiler Beteiligung.

Neun Jahre später erfolgte die Umbenennung in «Fröschenzunft Ebel». Froschkönige und später Zunftmeister wurden zu Repräsentanten der Zunft, die heute um 250 Mitglieder zählt. So stiess man am diesjährigen Nationalfeiertag nicht nur auf die Schweiz, sondern auch auf den 80. Geburtstag der Zunft an. Die Anwesenden freuten sich besonders, dass die Ehrentafel mit allen Zunftoberhäuptern im Gasthof Ebel einen Platz gefunden hat, dort wo die ganze Geschichte auch begonnen hat. Ein herzlicher Dank geht dafür an Martin Keiser, den Ebel-Wirt. Mit manchem «weisch no» und Gedanken zu einer weiteren aussichtsreichen Zukunft sassen die Frösche noch lange in gemütlicher Runde beisammen, Quäh, Quäh, Quäh.

Für die Fröschenzunft Ebel: Altzunftmeister Ernst IV.


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