Anlässlich der Briefmarkenausstellung Bernaba 25 wurde ein Wettbewerb für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Dabei suchten die Verantwortlichen kreative Briefmarken-Collagen. Auch der Räbegäuggel war ein Sujet.

RAHEL HEGGLIN

Umgesetzt haben das besondere Kunstobjekt die Kinder der Chamer Spielgruppe Städtli. «Wir wurden von Stefan Sägesser, einem bekannten Zuger Briefmarken-Experten, angefragt, ob wir mitmachen wollen. Das Thema war ‹Was gibt es Typisches aus dem Kanton Zug?›», erklärt die Spielgruppen-Inhaberin und Leiterin Michelle Achermann. Schnell kamen sie auf die Ideen des Zuger Wappens, einer Kirsch-Torte, dem EVZ-Stier und eben auf den Räbegäuggel.

Gute Übung für Feinmotorik
Die Vorlagen für die Zuger Einsendungen zeichnete die 15-jährige Fiona Arnold. Die Kinder im Alter von zweieinhalb bis rund fünf Jahren durften dann die Sujets mit unterschiedlichen Briefmarken ausfüllen. «Viele Kinder kannten Briefmarken gar nicht. Für sie war es spannend, diese zu entdecken, zu sortieren und zurecht zu schneiden. Zudem war es eine tolle Übung für die Feinmotorik», so Achermann.

Fast auf dem Podest
Das gesamte Projekt dauerte etwa drei Wochen und fand vor Ostern statt. Nun wurde es am vergangenen Freitag an der Bernaba 25 von einer Jury prämiert. Der Räbegäuggel erreichte dabei den 4. Platz von insgesamt 33 eingereichten Collagen. «Wir haben aber nicht wegen einem Preis an dem Wettbewerb mitgemacht, sondern weil wir Freude an diesem kreativen Projekt hatten», erzählte Achermann.