Der Werkdienst hält den Vita Parcours fit

  02.07.2025 Fitness & Gesundheit

Der Vita Parcours im Gebiet Ruggeren ist für viele Trainings- und Erholungsort. Damit dies so bleibt, werden der Weg und die Stationen regelmässig gewartet.

Wer regelmässig seine Runden auf dem Vita Parcours eingangs des Höllwalds dreht, dem sind sicherlich die neuen Tafeln an den 15 Stationen mit den sportlichen Übungen aufgefallen. Dafür verantwortlich ist die Organisation «Zurich vitaparcours», eine Abteilung der Schweizerischen Gesundheitsstiftung Radix. Sie hat im Auftrag der Stiftung Vita Parcours die operative Leitung der Zurich vitaparcours inne und stellt die Tafeln kostenlos zur Verfügung. Das ist aber nur ein Puzzleteil im Unterhalt des Vita Parcours. Die abwechslungsreiche, knapp drei Kilometer lange Strecke führt durch den Höllwald. Die Korporation Baar-Dorf als Eigentümerin des Waldes ist verantwortlich für den Unterhalt der Wege, die nicht nur von Joggerinnen und Joggern, sondern auch von Wanderern, Hundebesitzerinnen und -besitzern oder Erholungssuchenden genutzt werden. Die Gemeinde ihrerseits ist für den Unterhalt der 15 Stationen mit den verschiedenen Sportgeräten verantwortlich. Der Werkdienst kontrolliert die Posten regelmässig und reagiert, wenn ein Gerät defekt ist. So wurden erst kürzlich bei der Station 10 im Chastenrain Baumstämme ersetzt (siehe Bild). Zudem haben Werkhof-Mitarbeitende sieben Plätze saniert, neu eingekiest oder neue Holzschnitzel eingebracht. Auch Zurich vitaparcours prüft alle zwei Jahre, ob auf dem Vita Parcours alles in Ordnung ist. Die Abteilung Sicherheit / Werkdienst nimmt gerne Meldungen entgegen, sollten den Nutzerinnen und Nutzern Schäden oder anderes auffallen (Tel. 041 769 06 30, [email protected]).

Der Schlaufensteg erhöht die Attraktivität zusätzlich
Das Waldgebiet Ruggeren, in dem sich der Vita Parcours befindet, ist als «Wald mit besonderer Erholungsfunktion» ausgewiesen. Der Kanton definiert damit Waldgebiete in Siedlungsnähe, die als Erholungsschwerpunkte mit einem gut erschlossenem Wegnetz, Infrastrukturanlagen wie Bänken oder Feuerstellen oder eben einem Vita Parcours dienen. Entsprechend viele Interessen stossen auf kleinem Raum aufeinander. Deshalb sind auf dem Vita Parcours (und im Wald allgemein) verschiedene Regeln in Kraft. So gilt auf dem gesamten Vita Parcours ein Fahrverbot – auch für Velos. Zudem schreibt das kantonale Waldgesetz eine Leinenpflicht für Hunde vor. Die Sicherheitsassistentinnen und -assistenten der Zuger Polizei werden dieses Jahr deswegen vermehrt Kontrollen durchführen. Der Erholungswald in der Ruggeren mit dem Vita Parcours soll auch in Zukunft Sport und Erholung in der Natur ermöglichen und damit Gesundheit und Bewegung fördern – auch weil der Baarer Vita Parcours als wohl einziger in der Schweiz eigentlich nicht nur 15, sondern 16 Stationen hat. Mit dem Schlaufensteg der Korporation Baar-Dorf ist eine Attraktion hinzugekommen, die sportlich fordert und ein spezielles Naturerlebnis ermöglicht.

Kurt Stocker, Abteilung Sicherheit / Werkdienst


Der Baarer Vita Parcours

Die Strecke des Vita Parcours Baar im Gebiet Ruggeren eingangs des Höllwalds ist 2,8 Kilometer lang. Dank der 70 Höhenmeter, die auf den Waldwegen zu meistern sind, absolvieren Joggerinnen und Jogger 3,5 Leistungskilometer. Der Vita Parcours beginnt oberhalb des Altgutschs nahe dem Himmelrich-Quartier und führt fast bis zum Chastenrain und wieder zurück. Auf der Route befinden sich 15 Stationen mit jeweils einer Auswahl aus insgesamt 43 Übungen, die je nachdem die Beweglichkeit, Kraft oder Ausdauer fördern. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.zurichvitaparcours.choderinder Zurich Vita Parcours App, die kostenlos für iPhone und Android verfügbar ist.


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