Die Gemeinde entwickelt Pläne für die Schule Allenwinden

  09.04.2025 Allenwinden, Schule/Musikschule

Die Schule Allenwinden ist mehr als ein Unterrichtsort, sie prägt das Dorfleben und die Gemeinschaft. Das Schulgebäude erfüllt jedoch die Anforderungen nicht mehr. Die Gemeinde startet deshalb den Planungsprozess für den Aus- und Umbau.

Allenwinden wächst, die Zahl der Schülerinnen und Schüler nimmt zu. Die Schulraumplanung zeigt, dass in den nächsten Jahren eine zusätzliche, dritte Kindergartenklasse geführt werden muss. Bis ins Jahr 2032 respektive 2034 sehen die Prognosen je ein zusätzliches Klassenzimmer vor. Bedarf besteht auch im Bereich der schulergänzenden Betreuung. Bis anhin ist die schulergänzende Betreuung im Mehrzweckraum des Kindergartengebäudes untergebracht, was mit Einschränkungen für andere Nutzungen verbunden ist. Um die erwarteten 45 Schülerinnen und Schüler optimal betreuen zu können, möchte die Gemeinde die schulergänzende Betreuung als eigenständige Einheit entwickeln. Damit nicht genug: Die Sporthalle Allenwinden entspricht nicht den Normen des Bundesamts für Sport, die bestehenden Klassenzimmer und Gruppenräume sind zu klein, und auch die Aussenräume, die Umgebung und die Aula entsprechen nicht mehr den Bedürfnissen der Schule und der Bevölkerung. «Wir müssen zeitnah einen Ausbau der Schulanlage Allenwinden ins Auge fassen», erklärt deshalb Gemeinderätin Sonja Zeberg-Langenegger. Ihre Abteilung «Liegenschaften / Sport» hat den Auftrag, in Absprache mit den Schulen und der Abteilung Planung / Bau eine Machbarkeitsstudie zu erstellen. Diese soll klären, was auf dem Schulareal Allenwinden möglich ist, und wie die Bedürfnisse abgedeckt werden können. Dazu zählt auch die Parkierung. Bei Grossanlässen zeigt sich regelmässig, dass die Zahl der Parkplätze zu knapp ist.

Die Bedürfnisse werden erhoben
«Die Schule Allenwinden ist mehr als nur eine Schule. Sie ist für das Dorfleben und die Gemeinschaft enorm wichtig», sagt Sonja Zeberg. In der Aula finden Veranstaltungen statt, in den Untergeschossen befinden sich Lagerräume der Vereine. Auch der Aussenraum wird rege für Anlässe genutzt. «Die Bedürfnisse für den Schulbetrieb sind uns bekannt. Wichtig sind jedoch auch die Anforderungen der anderen Nutzer. Wir laden deshalb Delegationen der Allenwindner Vereine und weitere Betroffene zu einem Workshop ein, damit sie ihre Ideen einbringen können.» Diese sollen danach in die Aufgabenstellung der Machbarkeitsstudie einfliessen. Die Gemeinde hat zusammen mit externen Planern bereits erste Szenarien entwickelt. Diese reichen von einer Gesamtsanierung und Modernisierung bis hin zur Schaffung von neuen Flächenangeboten.

Sobald die Machbarkeitsstudie vorliegt, wird ein öffentlicher Informationsanlass durchgeführt. Anschliessend beginnt der Planungsprozess mit Planungs-, Projek - tierungs- und Baukredit. Diese werden der Stimmbevölkerung zur Genehmigung vorgelegt werden.


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