Die Mitte 60+ zu Besuch bei der Rega in Kloten

  21.05.2025 Vereine

Wer kennt sie nicht, die roten Helikopter der Rega, welche auch oft das Kantonsspital Zug anfliegen. Ein Grund für Peter Hofmann und Urban Bossard, eine Besichtigung für die Mitte 60+ des Kantons Zug zu organisieren.

So fuhren über 30 Interessierte am Freitag mit der SBB nach Kloten, wo sie in zwei Gruppen von Fachleuten und ehemaligen Rega-Mitarbeitern empfangen wurden. Hofmann und Bossard sind Rentner, wobei einer als Rettungssanitäter und der andere über 40 Jahre in der Einsatzzentrale arbeitete.

Eine Filmschau gab vorerst einen Überblick über die Einsätze der Rega und ihrer Organisation. Mit der Alarmnummer 1414 kann Hilfe geholt werden. Die Rettungsflugzeuge und Helikopter sind so über die Schweiz verteilt, dass sie in 15 Minuten beim Patienten sein können. Über die Telefonnummer +41 333 333 333 sind sie auch auf der ganzen Welt erreichbar. Distanz spielt dabei keine Rolle. Mit den Flugzeugen können sie bis 6’500 km nonstop fliegen. Für 13’000 km benötigen sie einen und für 19’500 km zwei Stopps.

Eine Rettungscrew besteht aus einem Piloten, einem Arzt und einem Rettungssanitäter. Natürlich auch weibliche. Die meisten Unfälle sind Wintersportunfälle. Hier arbeiten sie auch mit SAC-Bergrettern und Lawinenhunden zusammen.

Sobald der Hilferuf in der Zentrale erfasst wird, beträgt die Ausrückzeit maximal fünf Minuten. Faktor Zeit ist das Wichtigste! Die Mitarbeiter der Einsatzzentrale sprechen mehrere Sprachen und sind von der Ausbildung her sehr weltgewandt. Fachkompetenz und Menschlichkeit sind Voraussetzung, aber auch das Vertrauen in sämtliche Mitarbeiter.

Finanziell ist die Arbeit der Rega mit 40 Prozent durch Versicherungen gedeckt. Dank 3,6 Millionen Gönnern kann der Rest eingebracht werden. Subventionen erhalten sie keine. So wurden im Jahr 2024 die 14’714 Helikoptereinsätze, die 1’367 Einsätze der Flächenflugzeuge und weitere Einsätze über die Gönnerbeiträte von 133,1 Mio., sowie über die Versicherungen von 82,4 Mio. bezahlt.

Für die Mitte 60+ des Kantons Zug René Bigliotti


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