Fantasievoll und bunt zeigen sich die Kinder
13.03.2025Fasnacht Der Fasnachtsmontag gehört traditionell den Schülerinnen und Schülern. Mit ihren bunten Gewändern und den originellen Verkleidungen machten sie eines klar: Der fasnächtliche Virus ist in den Schulhäusern und Kindergärten lebendig.
FRANZ LUSTENBERGER
Die Sonne schien vom blauen Himmel, die Temperaturen waren im Vergleich zum Sonntag angestiegen. Doch eines blieb beim Kinderumzug gleich: das Interesse des Publikums war riesig. Dichtgedrängt standen Eltern, Geschwister, Grosseltern, Verwandte, Bekannte und einfach von der Fasnacht Angefressene am Strassenrand, als sich punkt halb drei Uhr der Umzug in Bewegung setzte. Über 1’800 Kinder mit ihren Lehrpersonen verzauberten das Dorfzentrum. Mit dabei waren auch Guggenmusigen, Umzugswagen sowie die beiden Fasnachtsoberhäupter Roman I. und Beat I.
Jedes Schulhaus war mit einem eigenen grossen Thema dabei. Die Sennweid zog als Waldschule durch’s Dorf; gemütliche Schnecken, gruselige Spinnen oder etwa schlaue Füchse waren zu bewundern. Die Klassen des Wiesentals präsentierten sich kunterbunt oder widmeten sich der Unterwasserwelt. Das Schulhaus Sternmatt 1 begab sich in ferne Welten, von fürchterlichen Drachen bis in den Weltraum. Die Strichfiguren des Schulhauses Marktgasse überzeugten ebenso wie das Schulhaus Inwil, das sich ganz vom Thema «Spielen» inspirieren liessen. Die Klassen des Schulhauses Dorfmatt widmeten sich der polizeilichen Detektivarbeit: Ratefüchse, Spürhunde und eine Karton-Gäng ermittelten. Und zuletzt stellten sie die Frage, wo Walter sei. Falls Walter für das Fasnachtsvirus steht, dann ist die Antwort einfach: Er ist in allen Baarer Schulhäusern weit verbreitet.
Belcantos gewinnen Guggen-Challenge
Welche Guggenmusik ist die beste? Die Frage kann nicht beantwortet werden. Trotzdem organisierte der Verein Schränzegg zum dritten Mal eine Guggen-Challenge. Die teilnehmenden Guggen massen sich in verschiedenen Spielen; Herzstück des Wettkampfes war die zehnminütige Performance, welche von einer fünfköpfigen Jury unter Leitung von Peter Langenegger, Präsident ProRäbe, beurteilt wurden. Gewertet wurden Choreografie, das Anheizen des Publikums und das saubere Spielen. Gewonnen hat diesmal die 1992 gegründete Gugge Belcantos mit ihren gut 40 aktiven Mitgliedern.