Ökumenischer Gedenkanlass zum Zuger Attentat

  10.09.2025 Kirchliches

pd / Am 27. September jährt sich das Attentat im Zuger Regierungsgebäude von 2001. Damals wurden drei Mitglieder des Regierungsrats und elf Mitglieder des Kantonsrats getötet. 15 weitere Personen wurden teilweise schwer verletzt.

Gedenkanlass in der Kirche
Der Zuger Regierungsrat organisiert auch dieses Jahr einen schlichten und besinnlichen Gedenkanlass. Dieser findet in der Kirche St. Oswald in Zug statt und beginnt um 11.15 Uhr. Durch die Andacht führen Reto Kaufmann, Stadtpfarrer von Zug, und Barbara Rickenbacher, Pfarrerin der Reformierten Kirche Kanton Zug. Den musikalischen Rahmen des Gedenkanlasses gestalten Daniela Hürlimann an der Querflöte und Hans-Jürgen Studer an der Orgel.

Zeichen der Solidarität
Der Regierungsrat lädt die Bevölkerung zur Andacht ein. Er gedenkt der Opfer und spricht allen Betroffenen sein Mitgefühl aus. Das öffentliche Gedenken ist dem Regierungsrat wichtig, weil mit dem Attentat auch die Werte unserer Gesellschaft angegriffen wurden. Mit dem Gedenken möchte er alle Generationen nachdrücklich daran erinnern, dass unser Gemeinwesen keinerlei Gewalt duldet.

Glocken läuten für die Opfer
Am 27. September sind weitere Zeichen der Andacht geplant: Im Kanton Zug läuten am Mittag die Kirchenglocken im Gedenken an die Opfer des Zuger Attentats und an alle Opfer von Gewalt weltweit. Die Gräber der Opfer sowie die Gedenkstätte «Einschnitt» beim Regierungsgebäude werden mit Blumen geschmückt. Zudem wird die Zuger Fahne auf dem Regierungsgebäude auf Halbmast gesetzt.


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