Zum 30. Mal fand in Allenwinden die geschätzte Chilbi statt. Damit die Tradition lebt, beteiligten sich an der Durchführung alle Vereine. Sie halfen am Risottostand mit oder betreuten eine Attraktion.

RAHEL HEGGLIN

Das Angebot war überschaubar. Rund um das Schulhaus gab es eine handvoll Stände. Gleich am Anfang des Areals empfing einen der Süssigkeitenstand und weckte das Chilbigefühl. Dies auch, weil es neben dem Magenbrot und den gebrannten Mandeln auch noch die typischen Chilbi-Spielsachen wie Plastikpistolen oder Plüschtiere zu kaufen gab.

Lustige Attraktionen
Gleich ein paar Schritte weiter ging es hoch hinaus. Das Harassenstapeln war ein Co-Projekt zwischen der Pfadi und der Feuerwehr. Das Feuerwehrpersonal war für die Sicherung der Kinder zuständig. Schwindelfrei mussten die Kleinen auf jeden Fall sein, die sich auf das Wagnis des Harassenstapelns einliessen. Am besten gelang dies am Sonntag Laurin. Er erreichte die maximale Höhe und baute 24 Kisten zurück. Insgesamt gingen damit 56 Kisten auf sein Konto, was ihm den Sieg einbrachte. Auf den zweiten Platz kam Noel mit insgesamt 33 Kisten, gefolgt von Alessia mit 30 Kisten.

Mut brauchte es auch beim Stand des Turnvereins. Beim Fallbrett-Spiel ging es darum, den Gegner mit einem Ball vom Bänkli zu schiessen. Allerdings musste man nicht den Gegner treffen, sondern eine Tafel. Sobald diese getroffen war, teilte sich die Sitzbank, und der Gegner fiel auf eine Matte. Damit war das Spiel gewonnen.

Lustig und nostalgisch war auch die Schokokuss-Schleuder der Pfadi. Für zwei Franken durfte man drei Bälle schiessen. «Mit dem gesammelten Geld können wir wieder Aktivitäten im Sommer- oder Pfingstlager finanzieren», erklären Buba und Maki, die sich am Stand engagierten.

Für die Kinder gab es noch weitere Attraktionen wie die Hüpfburg, das grosse Bungee-Trampolin oder ein kleines, nostalgisches Karussell.

Auch die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse waren mit Ständen vertreten. «Die Kinder überlegen sich im Vorhinein, was sie anbieten wollen, und organisieren dann die Preise dafür. Dazu schreiben sie die Firmen direkt an», erklärte Silke Röbig, Vorstandsmitglied Chilbi Allenwinden.

Ehrungen zum Jubiläum
Da es die Chilbi in diesem Jahr zum 30. Mal gab, wurden verschiedene Personen geehrt. Diese hatten wesentlich dazu beigetragen, dass dieses Jubiläum gefeiert werden konnte. Die Ehrungen fanden in der Schulhausaula statt. Hier wurden auch musikalische Darbietungen durch Alphornbläser oder Schwyzerörgeli-Formationen geboten.

Selbstverständlich durfte auch das Kulinarische nicht fehlen. Unter anderem kümmerte sich die Fasnachtsgesellschaft Faschall am Mittag um den Risottoplausch.