Und wieder ist im Quartier Inwil die Ebeler Chilbi Trumpf

  03.07.2024 Region, Gesellschaft

Seit das St.-Thomas-Zentrum am 3. Juli 1971 eingeweiht wurde, ist die ganze Bevölkerung beinahe in ununterbrochener jährlicher Reihenfolge zu diesem Fest eingeladen. Gefeiert wird jeweils am 3. Juli, respektive dem Sonntag davor.

ERNST BÜRGE

Während etwa fünfzehn Jahren dauerte die Chilbi jeweils Samstag und Sonntag, verbunden mit einem Grümpelturnier für alle im Quartier wohnhaften oder hier arbeitenden Personen. Nicht nur für sportliche Erfolge, auch für die beste Kostümierung konnten Pokale erobert werden. Der Sportclub SC Wacker besorgte die Turnierorganisation. Das gesamte Fest stand damals unter dem Patronat von St. Thomas-Team, NABIA und Fröschenzunft Ebel. Sie suchten Leute für das OK und halfen aktiv kräftig bei der Durchführung mit. Seit einiger Zeit hat sich diese frühere Organisation etwas geändert und ist selbständiger geworden, wobei die Unterstützung durch die erwähnten Gremien noch immer wichtig ist, damit dieses Quartierfest Bestand hat.

Auch heuer wurde gefeiert
Mit dem Festgottesdienst in der Kirche wurde das Fest eröffnet. Der St.-Thomas-Chor unter Leitung von Hyacinthe Deliancourt sang zusammen mit dem Jodelduo Brigitte Meerstetter und Benjamin Kohler die St. Johannermesse von Peter Roth. Begleitet an der Orgel wurden sie von Zarja Peters. Pfarrer Anthony Chukwu und Diakon Roger Keiser gestalteten die Feier, während im Rahmen der Baarer Aktion «Stimmen aus der Mitte» Anna Lustenberger die Predigt hielt. Zum Thema des zuerst zweifelnden Apostels Thomas fand sie recht persönliche Worte: «Warum bin ich in der Kirche?», und konnte, wie Thomas damals, ihren heutigen Glauben bekräftigen.

Der von der Katholischen Kirchgemeinde offerierte Apéro leitete über zum fröhlichen Beisammensein bei der Rainhalde mit verschiedensten Delikatessen. Wurst oder Poulet vom Grill, feine Salate, Getränke, Glacé, Kaffee und Kuchen konnten alle gemeinsam geniessen.

Miriam Wismer und ihre Familie wohnen seit zwei Jahren in Inwil und wurden durch die Plakate und den Auf- ruf der Fröschenzunft Ebel auf die Chilbi aufmerksam gemacht. Ihnen gefällt es im Quartier sehr gut, sie finden es lässig und freuen sich, schon viele Leute kennengelernt zu haben. Das gäbe doch einen guten Zusammenhalt.

Beat aus Zug und Doris Sigrist sassen ebenfalls an einem Tisch. Doris Sigrist wohnt seit zwei Wochen hier und fand: «Hier kann man anderen Personen näherkommen und kann im Quartier mitleben, das ist doch wichtig!»

Spiele gehören zu unserer Chilbi
Das OK unter Leitung von Roland Knobel mit vielen Helferinnen und Helfern stellte ein Programm für alle zusammen. Begehrt waren vor allem für Kinder das Büchsenschiessen bei den Fröschen oder die Spiele bei den Ministranten. Hüpfburg und Bullenreiten brachten einige auch ins Schwitzen. Und da es Petrus mit der fröhlichen Festgemeinde gut meinte, blieben alle vom Regen beinahe verschont. Die paar Tropfen vermochten die gute Stimmung nicht zu verderben. Viele vergnügten sich, bis die Aufräumequipe langsam mit ihrer Arbeit begann.


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