Unser Umwelttipp

  14.08.2024 Natur/Umwelt

Kennen Sie den «Prunus laurocerasus»? Dies ist kein Knorpel in Ihrem Handgelenk, sondern ein aus Südwestasien stammender Strauch, der möglicherweise auch in Ihrer Hecke steht. Dessen
Früchte sind jetzt reif, aber essen können Sie diese nicht, im Gegenteil. Alle Pflanzenteile enthalten das giftige Prunasin, die aufgebrochenen Kerne sogar in hoher Konzentration. Für den Menschen ist er deshalb trotzdem nicht problematisch, und Amseln fressen gerne dessen Früchte.
Die harten Kerne werden dabei unverdaut wieder ausgeschieden
und keimen aus. Die einheimische «Prunus avium», eine nahe Verwandte und übrigens eine Delikatesse, wendet diesen Trick
der Natur ebenfalls an. Mit dem Laurocerasus aber ist nicht gut Kirschen essen. Er vermehrt sich unkontrolliert, kann andere Pflanzenarten verdrängen und darf deshalb nicht mehr verkauft
werden. Schneiden Sie deshalb die Beerenstände ab und entsorgen Sie diese im Abfall.
Noch besser aber Sie ersetzen den Prunus laurocerasus durch
einheimische Arten, zum Beispiel den Liguster. Die Amsel liebt dessen Beeren! Was es mit dem Prunus laurocerasus auf sich hat, lesen Sie auf unserer Website.

Baar – Unser Umwelttipp aus der Baarer Zytig

Die Fachstelle Energie/Umwelt der Gemeinde Baar publiziert in der Baarer Zytig monatlich einen Umwelttipp.


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