Wer sich um pflegebedürftige Angehörige kümmert, ist oft recht allein. Eine junge Zürcher Firma möchte das ändern. Und für fairen Lohn für die Pflegeleistung sorgen.

Die Babyboomer kommen langsam ins Rentenalter. Was lustig klingt, hat gesamtgesellschaftlich gravierende Folgen: Die Schweizer Bevölkerung wird in den nächsten zehn Jahren sehr stark altern. Mit dieser Alterung wird auch der Bedarf an ambulanter Pflege steigen – und zwar ebenso schnell. Da der Fachkräftemangel in der Pflege noch stärker ist als in vielen anderen Berufsgruppen, wird es unumgänglich sein, dass Laien einspringen: Freunde, Nachbarinnen, Kinder, Enkel, Geschwister. Doch wer unterstützt diese Helfenden?

ZAM.care, ein junges Unternehmen, hat es sich zum Ziel gesetzt, pflegende Angehörige in herausfordernden Situationen zu unterstützen. Denn für Menschen, die eine Pflegeaufgabe übernehmen, stellen sich gleich mehrere Probleme: Zum einen müssen sie, meist Hals über Kopf, Wissen erlangen, das oft weit weg ist von ihrer eigenen Ausbildung. Zum anderen haben sie keine andere Wahl, als Zeit freizuschaufeln. Das bedeutet in aller Regel eine Reduktion des bezahlten Pensums zugunsten eines unbezahlten.

In beiden Fällen kann ZAM.care helfen. Nicht nur stehen die Pflegeprofis den Angehörigen in ihrer neuen Rolle mit Rat und Tat zur Seite, sondern das Unternehmen stellt die Angehörigen auch an, um sie versichern und ihnen für ihre Leistung in der Grundpflege einen Stundenlohn bezahlen zu können. Kurz: ZAM.care hilft denen, die anderen helfen.