Zukunftstag – Seitenwechsel für Mädchen und Jungs

  04.12.2024 Jugend

Am Nationalen Zukunftstag besuchten Schülerinnen von der 5. bis zur 7. Klasse aus den Kantonen Zug, Zürich und Aargau die Metzgerei Rogenmoser. Sie erhielten einen Einblick in die Handwerkskunst der Fleischfachleute und durften selbst mitanpacken.

pd / Mit dem SFF-Newsletter vom August 2024 wurde über das Spezialprojekt «Ein Tag als Fleischfachfrau» am nationalen Zukunftstag informiert. Christian Rogenmoser, Metzgermeister aus Baar, hat sich dazu entschieden, sich an diesem Projekt zu beteiligen. «Wir unternehmen schon lange sehr viel, um jungen Menschen unseren grossartigen Beruf näher zu bringen. Durch regelmässig stattfindende Ferienpassanlässe, Schnuppertage und über den Kanton organisierte Berufsinformationsveranstaltungen sind wir es gewohnt, Kinder und Jugendliche durch unseren Betrieb zu führen,» sagt Christian Rogenmoser, der sich seit Jahren für die Aus- und Weiterbildung auf nationaler Ebene engagiert. Auf der offiziellen Plattform für den Zukunftstag hatte er sich das letzte Jahr zum ersten Mal gemeldet.

Gespannt und aufgeregt

Als Christian Rogenmoser die Jugendlichen um 8.30 Uhr begrüsste, war die Spannung darüber, was an diesem Tag auf sie zukommt, förmlich zu spüren. Die anfängliche Stille wich allmählich einer lockeren, lustigen Atmosphäre. Bereits bei der Betriebsführung wurde den Jugendlichen der Kontakt zu Fleisch und die entsprechende Verarbeitung nähergebracht. «Im Verlauf einer Veranstaltung legen die Kinder und Jugendlichen ihre Berührungsängste ab und arbeiten mit Fleisch, probieren eine rohe Wurstmasse und erkennen den Aufwand für unsere Spezialitäten» weiss Christian Rogenmoser aus Erfahrung. «Die kühlen Temperaturen in der Produktion machen den Kindern am ehesten zu schaffen» Im Verlauf des Vormittags tauchten die Teilnehmerinnen in die verschiedenen Arbeiten in einer Metzgerei ein, halfen bei der Zerlegung einer Schweinehälfte, bereiteten Cordon-bleu vor, drehten Bratwurstschnecken und füllten die eigenen Würste ab. «Die Arbeit mit Fleisch, das Zuschneiden von Fleischstücken oder die Herstellung von Wurst ist im privaten Alltag gänzlich verloren gegangen. Hier erhalten die Jugendlichen einen ersten und bleibenden Eindruck», ergänzt Christian Rogenmoser.

Eltern mit einbeziehen

Nach dem gemeinsamen Mittagessen, welches auch die Möglichkeit bot, sich mit den Jugendlichen über Alltägliches zu unterhalten, pilgerte die ganze Gruppe in das nahegelegene Verkaufslokal. Nach einer kurzen Einführung kreierten dort die Jugendlichen ihre eigenen Fleisch-Käseplatten. Bei der Vorbereitung zur Präsentation für die Eltern blühte die Kreativität der Jugendlichen so richtig auf. Die Freude der Eltern und der Stolz der Kinder auf die hergestellten Spezialitäten war riesig. «Strahlende Gesichter entschädigen mehr als genug für den ganzen Aufwand» weiss Christian Rogenmoser den Tag zu kommentieren. Freudig bedankt er sich bei den engagierten Jugendlichen für den spannenden Tag und bei den Eltern für ihren Besuch der Präsentation. Natürlich durfte das eine oder andere Produkt inklusive der selbst hergestellten Wurst als Mitbringsel nicht fehlen!


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