Aus dem «Cheers» wird das «Luma»
07.05.2025 WirtschaftWann genau der Wechsel vollzogen wird, weiss die zukünftige Gastwirtin Stefania Branca zwar noch nicht. Die Eröffnung soll aber Mitte Monat sein. Dann will Branca mit neuem Namen und neuem Konzept die Kundschaft begeistern.
RAHEL HEGGLIN
Branca ist keine Unbekannte in Baar. Hat sie doch schon öfters im Restaurant ihres Onkels, der Krone, mitgeholfen. Dass sie als neue Wirtin in Baar fungieren wird, hat ebenfalls mit familiären Beziehungen zu tun. «Das Cheers führte mein Cousin Roberto Branca zusammen mit Pirmin Ulrich». Da er die Krone von seinem Vater als Wirt übernimmt und auch Ulrich neue geschäftliche Pläne hatte, suchten die beiden nach einer neuen Eigentümerschaft für ihre Bar. Schnell wurde diese innerhalb der Familie gefunden.
Neuer Name, neues Konzept
Die Italienerin freut sich auf ihr eigenes Gastro-Unternehmen. «Luma» bedeutet im italienischen «Licht». Dieser Name passe ausgezeichnet zu ihren Ideen: «Es ist ein positiver, kurzer Name der auch als Zeichen für die Schönheit der Sonne steht», so die 37-Jährige. Auch das Kulinarikkonzept passt sie gegenüber dem bisherigen etwas an. «Im Cheers gab es beispielsweise Hamburger. Ich möchte eine Apéro-Bar mit Häppchen wie Taglieri und Pinse anbieten.» Unter Taglieri kann man sich Fleisch- und Käseplättchen vorstellen, bei Pinse handelt es sich um längliche Pizzen, die frisch belegt, aber nicht überbacken werden.
Terrasse bleibt beim «Luma»
Eine weitere Änderung besteht bei der Raumaufteilung. Bisher bestand die Baar aus dem linken und rechten Teil, getrennt durch einen Hauseingang. Nun wird der linke Teil – von der Dorfstrasse aus betrachtet – an einen Shop vermietet. Nur der rechte Teil wird zum «Luma». Mit dem Ladenbesitzer aus der linken Hälfte wurde vereinbart, dass Branca die Terrasse benutzen darf. Somit können die Gäste die lauen Sommerabende weiterhin gemütlich im Aussenbereich geniessen.