Das Kinder-Fussballcamp für Mädchen und Knaben
22.10.2025 SportEs war bereits das zehnte Mal: Vom 6. bis 10. Oktober bot der Fussballclub Baar Jugendlichen aus Baar und Umgebung eine Woche voller Bewegung, Spass und Fussball pur. Grosse Freude, Einsatz und Teamgeist der 90 Kinder erfüllten die fünf Tage auf dem Fussballgelände im Lättich.
ERNST BÜRGE
Auch dieses Jahr lag die Organisation des Glencore-Fussballcamps in den Händen der Geschäftsstellenleiterin Lisbeth Schicker. Zusammen mit vielen fleissigen Helferinnen und Helfern sorgte sie für spannende und auch fröhliche Tage auf dem Platz. Schicker war früher selbst aktiv im Verein, gehörte sie doch zu den Gründerinnen der ersten Frauenmannschaft des FC Baar im Jahre 1982. Seit sieben Jahren betreut sie nunmehr die Geschäftsstelle des Klubs mit insgesamt 800 Mitglieder, davon 500 Junioren und über 200 Frauen, Männer und Funktionäre. Bei der Förderung des Frauenfussballs ist der Baarer Klub eine Hochburg im Innerschweizer Fussballverband.
Mit dem Ball auf dem Platz
Die sechs Gruppen wurden von je zwei Jungtrainern geleitet. Es waren ausschliesslich Vereinsmitglieder aus den Juniorenmannschaften und sie hatten die Aufgabe, den Kindern im Umgang mit dem Ball Spiel und Spass zu geben und den Teamgedanken zu fördern. Dabei wurden sie von den drei erfahrenen Cheftrainern Hans Järmann, Nadina Moser und Remo Christen unterstützt. Sichtlich war bei allen die Begeisterung und das aktive Mitmachen. Jedes Kind hatte einen eigenen Ball, ein Tenue und eine Trinkflasche. Sie lernten, den Ball zu führen, damit in der Gruppe zu spielen und ihn klar auch im Tor unterzubringen. Aufwärmen zu Beginn des Tages und verschiedene technische Übungen auch zwischendurch gehörten natürlich dazu.
Die Multi-Kulti-Teilnehmer aus vielen Nationen erzählten über ihre Lieblingsspieler und was ihnen am Camp besonders gefällt. Fabio und Leonardo sind Fans von Ronaldo, letzterer auch von Brasiliens Nati, von den er auch schon selber ein Fussballspiel live gesehen hat. Luisa lernte hier Fussball spielen und freute sich besonders, dass auch Mädchen willkommen waren. Moritz hat Yanik Brecher vom FC Zürich als Vorbild und ist selber Torhüter. Dazu möchte der Junior beim FC Baar selber einmal Profifussballer werden. Bald schon verschwanden alle im nahen Festzelt, um sich am Mittagessen mit feinem Riz Casimir für den Nachmittag zu stärken.
Ohne Ball neben dem Platz
Die gesamte Organisation lag alleine beim FC Baar. Lisbeth Schicker wollte den Kindern vor allem eine Superwoche bieten. Ihr Ziel: «Jeden Abend glückliche Kinder sehen!» Dahinter lag sehr viel Arbeit, hatte doch das Camp ein Budget von etwa 30’000 Franken. Daher war der Club sehr auf Sponsoren angewiesen. Zum Rahmenprogramm gehörte eine Autogrammstunde mit den FC Luzern Spielern Lucas Ferreira und Ruben Dantas. Ein Workshop mit zwei Freestylern, die Balltricke zeigten, war ebenfalls vorgesehen. Nadina Moser als Cheftrainerin freute sich über die mega aufgestellten Kids und genoss während der ganzen Woche die tolle Organisation des Camps. Die Freude auf ein nächstes Camp war überall bereits jetzt schon spürbar.




