Sie rocken seit acht Jahren in der Musikszene der Zentralschweiz mit. Am 7. Juni spielten sie in Sihlbrugg und liessen die Wände zittern.

IRIS CAGLIONI
Ab 21 Uhr rockte es im kleinen Saal des Restaurant Dukes. Auf der Bühne spielten die sechs Bandmitglieder der Zuger Coverband forty9dot6. Mit Hits aus den 70er Jahren bis in die Neuzeit versetzten sie das Publikum in Stimmung zum Abtanzen, Mitsingen und auch einfach nur zum zurücklehnend Geniessen. Die noch junge Band, gegründet 2016, überzeugte mit ihren beiden Sängerinnen. Sie interpretierten zweistimmig Klassiker wie zum Beispiel «It’s My Life» von Bon Jovi, «Sweet Dreams» von Eurythmics oder «Shape Of You» von Ed Sheeran.

Sie lieferten eine klasse Performance ab und spielten über dreissig Titel bis kurz nach Mitternacht. Zwischendurch erzählten die Leadsängerinnen Anekdoten zu den einzelnen Musikern, den ersten Auftritten und der Gründung der Band. Auch lüfteten die beiden Frauen das Geheimnis um den Namen: «Wir treten nun seit acht Jahren auf. Forty- 9dot6, also die Zahl 49.6, steht für unser Durchschnittsalter zum Zeitpunkt der Bandgründung.»

Wer sind die sechs Musiker?
Im Mai 2015 entschieden sich Drummer Jürg Wille und Beda Rickenbacher, E-Bassist, ihre Liebe zur Musik auf einen nächsten Level zu bringen und suchten Musiker, um eine Coverband zu gründen. Die Initianten konnten den Keyboarder Benno Auf der Maur und den Gitarristen Reto Wäger für sich gewinnen plus die beiden Sängerinnen Daniela Erni und Sibylle Renggli. Am 4. Mai 2016 konnte die Gründung besiegelt werden.

Seit acht Jahren treffen sie sich zur wöchentlichen Probe, und einmal pro Jahr findet ein Probenweekend statt. «Das fördert unser gutes Miteinander. Wir sind ein super Team, das spüren auch unsere Fans und das macht schon 50 Prozent unseres Erfolgs aus», ist Willi überzeugt. Alle sechs musizieren seit ihrer Kinder- und Jugendzeit. Ob als Tambour, als Posaunistin oder Kirchenchorsängerin, am Klavier oder in einer Guggenmusik, sie alle lieben und leben für und mit der Musik. Das zeigte auch die gute Stimmung im Dukes und das volle Haus, das der Band den ganzen Abend lang zujubelte.

Ihre nächsten, geplanten Auftritte sind auf der Webseite aufgelistet.