Schweizer Meisterschaft im Vereinsturnen 2024
25.09.2024 SportNach langer Anreise mit viel Stau kamen wir in Zuchwil, Solothurn an. Nach einem kurzen Fussweg erreichten wir das Wettkampfgelände, wo es zuerst etwas zum Mittagessen gab. Gesättigt führte unser Weg uns in die Coop-Arena, wo wir während des Zuschauens unsere Frisuren machten. Nachdem wir uns umgezogen und unsere übliche Wettkampfvorbereitung abgeschlossen hatten, ging es für uns schon auf die Fläche. Wir waren als letzte der fünf Rhönrad-Gruppen an der Reihe. In unserem Durchgang machten wir ein paar kleine Fehler, waren aber grösstenteils zufrieden. Dann begann das Zittern, ob es für die Finalqualifikation gereicht hatte. Als wir erfuhren, dass wir uns nicht nur qualifiziert hatten, sondern auch als Beste abgeschnitten hatten, war die Freude riesig.
Nach einer kurzen Abkühlung im Schwimmbad und einem feinen Abendessen mussten wir natürlich auf unseren Erfolg anstossen. Danach ging es für einige direkt ins Bett, während andere noch zur SMV-Party gingen – aber nicht zu lange, denn am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 5.30 Uhr.
Als wir uns aus dem Bett gekämpft hatten, bereiteten wir uns auf den Wettkampf vor, frühstückten und waren dann bereit für unseren zweiten Durchgang an diesem Wochenende. Wir zeigten ein sehr gutes Programm, aber auch unsere Konkurrenz war stark, also schauten wir den Rest des Tages die Finaldurchgänge der anderen Disziplinen an und warteten ungeduldig auf die Rangverkündigung.
Überwältigt und glücklich
Um 16 Uhr war es dann so weit, und alle Vereine liefen zur Rangverkündigung ein. Als endlich die Disziplin Rhönrad an der Reihe war, konnten wir es kaum noch erwarten. Doch als der Sprecher dann sagte: «Schweizermeister im Rhönrad ist aus dem Kanton Zug der Satus Baar», waren wir absolut überwältigt und überglücklich, dass wir es wirklich geschafft hatten.
Als wir wieder zu Hause ankamen, gab es eine kleine Feier mit Vereinsmitgliedern und Familie. Wir stiessen an und füllten unsere Bäuche mit Pizza. Todmüde, aber unglaublich glücklich, fielen wir schliesslich ins Bett.
Für den Verein: Moana Gasser