Nachdem sich am 1. Dezember der Boden vor der Waldmannhalle gesenkt hatte, ist die Ursache immer noch nicht bekannt. Sondierbohrungen und Videoaufnahmen sollen die entsprechenden Hinweise liefern.

RAHEL HEGGLIN

Immerhin konnten vier Tage nach dem Ereignis die gesperrten Räume wieder freigegeben werden. Dazu gehörten die Waldmannhalle, die Sporthalle inklusive Nebenräume, die Tiefgarage sowie das Restaurant Sport-Inn. Einschränkungen gab es lediglich noch bei der Zufahrt in die Sonnackerstrasse.

Nachdem das Wasser aus dem Loch abgepumpt und Sicherungsmassnahmen vorgenommen worden waren, untersuchten Spezialisten den Rückgabebrunnen und die Zuleitungen. Wie die Gemeinde mitteilt, ist vermutlich ein Leck in der zur Wärmeversorgung der Waldmannhalle gehörenden Installation die Ursache. Diese habe zur Unterspülung des Bodens und damit zur Absenkung geführt.

Kostenhöhe noch unbekannt
Mittlerweile wurden Videoaufnahmen des Rückgabebrunnens gemacht, Sondierbohrungen werden in diesen Tagen vorgenommen . «Diese Arbeiten sowie die anschliessenden Analysen werden noch einige Tage in Anspruch nehmen», heisst es bei der Gemeinde.

Da nach wie vor die genaue Ursache nicht bekannt ist, kann auch noch keine verlässliche Reparaturdauer angegeben werden. «Je nach Art des Schadens kann dies mehrere Wochen oder gar Monate dauern», heisst es weiter. Aus diesem Grund können auch noch keine Angaben zu den Kosten gemacht werden oder darüber, ob auch an anderen Orten mit Bodensenkungen gerechnet werden muss.