pd / Der Kanton Zug setzt ein starkes Zeichen für die Kreislaufwirtschaft und fördert die Wiederverwendung von Alltagsgegenständen. Im Rahmen eines Pilotprojekts mit dem Verein Pretty Good, dem Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba), dem GGZ@Work (eine Institution der gemeinnützigen Gesellschaft Zug (GGZ), dem Brockenhaus Zug und dem Amt für Umwelt des Kantons Zug können funktionstüchtige oder leicht defekte Gegenstände an den Ökihöfen in den Gemeinden Unterägeri, Oberägeri, Menzingen und ab April auch in Baar gespendet werden. Weitere Standorte im Kanton sind in Planung. Die gespendeten Gegenstände werden gereinigt, repariert und in den Secondhand-Kreislauf eingespeist.

ReUse – weil fast alles eine zweite Chance verdient!
Ob auf dem Estrich, im Keller oder in einer Schublade – oft lagern dort gut erhaltene Gegenstände, die nicht mehr genutzt werden. Anstatt diese zu entsorgen, können sie ab sofort an den Ökihöfen Unterägeri und Oberägeri zur Wiederverwendung abgegeben werden. Das Personal vor Ort nimmt die Spenden entgegen, welche anschliessend an lokale, gemeinnützige Organisationen wie die GGZ@Work oder das Brockenhaus Zug weitergegeben und dort nach Bedarf repariert, gereinigt und wiederverkauft werden.

Gespendet werden können Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, Lampen, Werkzeuge, Instrumente, Spielzeug, Sport- und Freizeitgeräte, Lampen, Antiquitäten und kleine Möbel. Nicht abgegeben werden können grosse Möbel sowie industrielle Maschinen und medizinische Geräte. Die abgegebenen Produkte sollten ausserdem nicht stark verschmutzt oder beschädigt sein. Kann ein Gegenstand nicht repariert werden, wird dieser recycelt oder fachgerecht entsorgt.

Angesichts knapper werdender Ressourcen ist ein bewusster Umgang mit unseren Besitztümern essenziell. «Pretty Good Zug» verfolgt das Ziel, die Lebensdauer von Gegenständen zu verlängern und dadurch die Abfallmengen zu reduzieren und wertvolle Ressourcen zu schonen.

Weitere Informationen: www.prettygood.repair